von Nexo of Kystone
O ewiger Olymp! Äonen überdauerst du, entrückt den nied'ren Lüsten, der Mißgunst kindlich Eifernder! Des Menschen rüdem Griff, der buhlend nach dem Höchsten lechzt, wehrst du mit ruhigem Stolz, unangetastet herrschend von dem alten Thron, höher und glänzender denn je, bezwingbar nur durch eines Gottes starken Fuß! O Zeus, der du dich abgewandt von uns - von Zorn und Gram, von Hoffnungslosigkeit erfüllt! Gedenke deiner selbst, doch auch des Vaters Kronos, den einst gestürzt du von den Höh'n des Götterhains! Des tapferen Prometheus sei bedacht, der einst der Menschen Sache sich so ungestüm verband! Wo einst die Liebe war das Wasser auf dem Mühlrad allen menschlich' Seins, herrscht nun die kalte Gier, die dunkle Furcht vor unsichtbarem Zwang, so finster wie des Hades tiefste Schlucht! Des klugen Rat's bedürfen wir, o Zeus, des weisen Anhalts noblen Klang! So laß uns lauschen Aphrodites hehrem Wort, zur Lehre neuen Fühlens gib den Auftrag ihr! Laß walten seines Amtes Eros, der Sohn ihr und Gefährte ist! Laß Milde gelten und Verzeih'n für alle, die, mit Herzen voll von Hochmut, vertrieben haben dich und dein Geschlecht! |
In einem der tausend Gärten des Olymp finden wir Aphrodite, Tochter des Zeus und der Dione, träumerisch hingelagert am Rand des Spiegelteichs, der Abbilder schafft von allen Orten, an die Sterbliche gelangen können. Auf dem Rücken liegend Eros, der Geflügelte, zum wohlgestalteten Jüngling herangewachsen, den Kopf auf ihren Schoß gebettet, Bogen und Liebespfeile achtlos neben sich im Gras verstreut.
APHRODITE
Wie lang ist dieser Tag! Will niemals es mehr Abend sein?
EROS
Was ist dir, Liebliche? So friedlos find' ich selten deinen Geist!
APHRODITE
Die Langeweile trübt den Sinn mir immer mehr!
EROS
Ist's möglich, daß im Traum des Seins du nicht mehr süße
Lust empfänd'st? Kann es gescheh'n, daß Überdruß das gold'ne
Herz der Aphrodite füllt?
APHRODITE
seufzt
Ach, Eros, nimmermüder Liebesgeist! Wie sollst du wissen
von den kargen Feldern unerfüllter Seligkeit!
EROS
setzt sich auf
Wenn das es ist, was dich so sehr beschwert, so ist
der Beistand nicht mehr fern! Wie oft schon hat mein Mund gekündet dir von
meines Herzens Brand! Wie oft schon hat die Glut in meinen Lenden mich nach dir
verzehrt!
APHRODITE
stößt ihn sanft von sich
Still jetzt! Nichts will ich davon
hören! Nie wird das eig'ne Blut mir je als Gatte nah'n!
EROS
zornig
Wie boshaft klingt dies Wort aus deinem Mund! Warst du es nicht,
die Smyrrna's Geist versucht und Wollust barg in ihr zum eig'nen Vater Theias,
dem König der Assyrer?
APHRODITE
heftig
Nicht Wollust war's, die ich geweckt! Ich pflanzte Liebe in
ihr Herz, das göttliche Gefühl!
EROS
Zum eig'nen Vater doch!
APHRODITE
Nun gut, dies
ist nicht zu verhehl'n; doch war's mit Fug und Recht! Der Kränkung Sühne
galt's, die sie mir angetan, denn niemand schmäht der Aphrodite Werk! Zudem
-
ein sanftes Lächeln tritt auf ihr Gesicht
- zudem lag Segen
in der Tat, denn ihr entsprang Adonis, dess' Schönheit einem Gotte gleicht!
EROS
aufgebracht
Dies sagst du nur zu deiner Wehr! Weil nicht du ahnst,
welch' Seligkeit in meinen Armen du empfängst!
versucht, sie zu
umfassen
APHRODITE
weist ihn empört zurück
Was tust du, Ungestümer! Hat
gar des späten Tages mildes Licht die Sinne dir verwirrt?
EROS
Wie kannst du, Schönste aller Schönen, mir grausam deine Lippen wehr'n!
Welch' schemenhafter Tugendbann schwebt drohend über deinem Leib! Du, die
Pasiphaë zu einem Stier in Liebe hat entflammt, sollst mir nun nicht entflieh'n!
umschlingt sie
APHRODITE
reißt sich los, springt auf
Genug jetzt, liebeskranker Narr!
Wirst zügeln du nicht augenblicklich deinen Sinn, will auf der Stell' ich
von dir geh'n!
EROS
faßt sich
Verzeih', Liebliche! Hat dich mein Ungestüm gekränkt?
- Doch ist dein Liebreiz angetan, selbst eines Gottes Sinne zu verwirr'n!
APHRODITE
versöhnt; setzt sich wieder an den Rand des Spiegelteichs
Laß'
lieber wechseln uns zu ernsterem Belang, zum Auftrag, den von Zeus ich heut' empfing.
EROS
Ein Auftrag?
APHRODITE
Der Sterblichen Geschick erfordert unser Tun.
EROS
verächtlich
Menschen! Verschone mich mit diesem Pack!
APHRODITE
Verstehen kann ich deinen Zorn, doch steht es eines Gott's nicht an, in nied'rer
Rache sich zu suhl'n. Hab' Mitleid mit den Armen du, denn sie verlor'n das höchste
Gut der Welt!
EROS
abschätzig
Welch' hohes Gut wär' jemals ihr Besitz?
APHRODITE
Es ist der Liebe ew'ge Macht, die nicht mehr unter ihnen weilt. Nur Trugbilder
und Fratzen sind um sie; ein Zerrbild des vergang'nen Glücks!
EROS
Und so soll's sein! Nichts bess'res ist des gieren Hochmuts rechter Lohn!
APHRODITE
Verstein're nicht dein Herz; die milde Nachsicht krönt das Haupt des großen
Geists! Laß lieber mich erzähl'n, welch' Plan ich gleich darauf ersann!
EROS
Ist's Aphroditens Plan, so will als nied'rer Slav' ich demutsvoll mich beugen!
APHRODITE
Nun schweig' schon, buhlerischer Schmeichler, still! Erregt aufs Neu' dich sündiges
Gelüst'? - Laß schweifen deinen Geist auf wichtigeres Werk, denn deine
Hilfe ist's, die ich begehr! Der Sterblichen je eins von jeglichem Geschlecht
will wählen ich als Brut für neues Glück! Mit Liebesglut den Mann
- so will ich ihn verseh'n! Der Götter Lab'; auf daß er trage sie in
ihren Schoß! Und keimt die Saat, soll ein Geschlecht von Liebenden entsteh'n
und sich verstreuen über Meer und Land!
EROS
Wie groß und edel ist der Plan! Zu groß, ein Volk von Käfern
dem Verderben zu entzieh'n!
APHRODITE
Hab nicht auch ich der Menschen Hoffart oft gefühlt? Hätt' nicht auch
ich das Recht, geschmäht und müde mich zu seh'n? Und dennoch will zum
Guten ich sie führ'n, auf daß den Blick sie wieder heben zum Olymp!
EROS
Nun gut, was also soll ich tun?
APHRODITE
Spann' deinen Bogen, Kupido! Schieß deinen Pfeil dem Sterblichen ins Herz,
den ich dir weisen will!
Mit
ausgestrecktem Arm zeigt Aphrodite auf eine Stelle des Spiegelteichs. Eros erhebt
sich, ergreift Bogen und Pfeile, legt an, schießt einen Pfeil an der angegebenen
Stelle durch die kristallklare Oberfläche des Teichs.
Durch Zeit und Raum folgen wir Eros' Pfeil, finden uns im Schlafgemach des Auserwählten
und seiner Geliebten wieder. Nackt liegen sie umschlungen beieinander; die Berührung
seiner Hände auf ihrem Körper wird fordernder.
ER
erregt
Ich liebe dich! - Mein Gott, wie ich dich liebe!
SIE Du bist süß!
ER Ich hätte nie geglaubt, daß so etwas möglich ist!
SIE Daß was möglich ist?
ER
Daß ich so ... so stark empfinden kann!
Seine Erregung steigt; er
dreht sich herum, versucht, sich über ihr abzustützen; sie weicht zur
Seite aus.
Was ist los?
SIE Nichts, was soll los sein?
ER Warum ziehst du dich zurück?
SIE Tue ich doch garnicht!
ER Natürlich tust du's!
SIE Unsinn!
ER Warum läßt du mich dann nicht ...
SIE Sei nicht so hastig! Wir kennen uns doch erst seit ein paar Stunden!
ER Aber du bist doch mitgekommen!
SIE Na und? Das muß doch nicht heißen, daß ich gleich mit dir schlafen will! Ich fand dich nett, und deshalb ...
ER ... hast du dich zu mir ins Bett gelegt?
SIE
schmunzelt
Na ja ...
ER Was, na ja?
SIE Es war schon ein bißchen mehr. Du hast mich irgendwie gereizt!
ER Und jetzt? Reize ich dich nicht mehr?
SIE Doch, schon, natürlich. - Bitte, sei mir nicht böse; wahrscheinlich bin ich einfach nur erschöpft, die letzte Woche im Betrieb war ein ziemlicher Schlauch!
ER Vorher hast du aber noch ganz frisch gewirkt!
SIE
ärgerlich
Soll das ein Verhör sein?
ER Nein, natürlich nicht, entschuldige! Es ist nur, weil ich dich so wahnsinnig liebe, versteh' doch!
SIE
gereizt
Woher willst du das denn jetzt schon wissen? So schnell liebt
man nicht!
ER
Das habe ich bisher auch immer gedacht, aber diesmal - diesmal...
versucht
wieder, sie an sich zu ziehen, in sie einzudringen. Mit einer heftigen Bewegung
macht sie sich frei
SIE Nun laß mir doch Zeit, verdammt noch mal!
ER
irritiert
Was ist denn nur los?
SIE Ich hab' eben noch keine Lust!
ER Gerade vorhin warst du doch noch ziemlich erregt!
SIE Kann sein; aber wenn du plötzlich anfängst, so einen Mist zu reden ...
ER Mist?? Was für einen Mist?
SIE Na, das von Liebe und so!
ER Aber es ist doch wahr!
SIE Blödsinn! - Und selbst, wenn es wahr wäre, will ich nichts davon hören!
ER Ja, warum denn nicht?
SIE Glaubst du, ich will mir hier eine monströse Beziehungskiste ans Bein ketten? Ich will mich nicht binden, zumindest jetzt noch nicht! Ich verdiene genug Geld, um alleine zurechtzukommen! Ich liebe meine Unabhängigkeit! Als ich dich kennengelernt habe, hast du mir gefallen, sehr sogar, und darum bin ich mitgekommen. Aber wenn du jetzt gleich mit Liebe anfängst, darfst du dich nicht wundern, wenn mir die Lust vergeht!
Schweigend liegen beide nebeneinander, die Blicke an die Decke gerichtet ...
Aphrodite, die gemeinsam mit Eros die Szene im Spiegelteich beobachtet hat, wendet sich zeufzend ab.
EROS
Ein Volk von Käfern, sagt' ich's nicht?
APHRODITE
Nicht glauben will ich, daß der Hoffnung bar sie sind! So viel wohnt in
der Menschen Brust, das lieblich seiner Auferstehung harrt! Viel eher irrte ich
wohl selbst, als meinen Plan im Überschwang ich schuf!
EROS
lächlend
O Sanftmütige! Wie gut und rein ist doch das Herz,
dess' lieblich Schlagen ich so lang erseh'n!
APHRODITE
Des Mannes Lust zu stärken war ein Trugschluß wohl, entflammt doch
kleinste Glut schon trocken' Stroh!
EROS
Hört, hört!
APHRODITE
Des Mädchen's Herz will ich der Liebe weih'n, auf daß sie sinke in
des Mannes starken Arm!
steht auf, blickt auf den Spiegelteich
Ihr Zeiten, wogt zurück zum Augenblick, als Eros' Pfeil den Sterblichen durchbohrt'!
Und noch einmal will ich die Saat verstreu'n; das Weib sei dieses Mal entflammt!
Sie deutet auf eine Stelle im Teich
In Zeus' Namen, schieß!
Durch Zeit und Raum folgen wir Eros' Pfeil, finden uns im Schlafgemach der Auserwählten
und ihres Geliebten wieder. Nackt liegen sie umschlungen beieinander; die Berührung
ihrer Hände auf seinem Körper wird fordernder.
SIE
erregt
Ich liebe dich! - Mein Gott, wie ich dich liebe!
ER
schwer atmend
Ich dich auch!
SIE richtet sich halb auf, ihre Hände wandern über seinen Körper, dann ihre Lippen. Sie kniet über ihn, sucht die Vereinigung. Er versagt.
ER
wütend
Verdammt!
SIE
ihn zärtlich streichelnd
Ist doch nicht schlimm, Liebling! Mach'
dich nicht verrückt!
ER So etwas hat mir gerade noch gefehlt!
SIE Das ist doch ganz unwichtig! Es wird schon noch klappen, hab' Geduld! Für mich zählt nur, daß ich dich liebe!
ER Ich bin einfach zu nervös, das wird's sein!
SIE Bestimmt!
ER Mit einer neuen Partnerin bin ich beim ersten Mal meistens nervös!
SIE Das zeigt, daß du ein sensibler Mann bist!
ER Trotzdem - das hätte nicht passieren dürfen!
SIE Setz dich doch nicht selber derart unter Druck! Dann klappt's überhaupt nicht!
ER Also bist du doch enttäuscht!
SIE Nein, bestimmt nicht!
ER Ich bin das eben nicht gewöhnt!
SIE Was bist du nicht gewöhnt?
ER Na ja, wenn Frauen so sind!
SIE Wie sind?
ER Ach was, vergiß es!
SIE Nein, jetzt will ich wissen, was los ist!
ER Also gut - du bist mir einfach zu aktiv!
SIE Wie bitte?
ER Es irritiert mich eben, wenn Frauen so viel Initiative entwickeln! Ich finde, eine Frau sollte warten können, bis der Mann von sich aus...
SIE Ich hab' doch auch Gefühle!
ER Natürlich, aber du mußt dich doch ein bißchen auf mich einstellen! - Du liebst mich doch!
Schweigend liegen beide nebeneinander, die Blicke an die Decke gerichtet ...
APHRODITE
Narrt mich ein Trug? Ist's möglich, daß der Götter Hand nicht
lenken kann der Sterblichen Geschick?
EROS
Darauf die Antwort findet nur in einer and'ren Frage sich: Können die Weihen
höh'ren Glücks dem dumpfen Geist des Käfers teu're Labsal sein?
Im Schlamme wühlt, wer immer nur im Schlamm gelegen!
APHRODITE
Und doch will ich's nicht glauben!
EROS
Vergiß das menschliche Gewürm! Kein Wort des Tadels wird von Zeus dir
widerfahr'n. Versuchtest du nicht alles, was zu tun sein Wille war?
APHRODITE
Ein letztes Mal noch will mein Glück ich jetzt bemüh'n! Und fehl' ich
dann, soll's meine Sache weiter nicht mehr sein! So lege, Eros, nun zwei Pfeile
hurtig an! Durchbohre beider Herz, zu binden sie in Liebesglut!
Durch Zeit und Raum folgen wir Eros' Pfeilen, finden uns im Schlafgemach der beiden
Auserwählten. Nackt liegen sie umschlungen beieinander; die Berührung
ihrer Hände auf ihren Körpern werden fordernder.
ER
erregt
Ich liebe dich! - Mein Gott, wie ich dich liebe!
SIE
Ich liebe dich auch! Ich wußte nicht, daß ich so lieben kann!
Beider Hände wandern über ihre Körper, ihre Lippen vereinigen
sich zu leidenschaftlichen Küssen. In wachsendem Verlangen nähern sie
sich der Vereinigung.
SIE Ich bin so wahnsinnig glücklich!
ER
Ich auch! So war es bisher noch nie!
Sie vereinigen sich, versuchen, gemeinsam
den Höhepunkt zu erlangen. Doch statt in den Rausch der Lust zu tauchen,
ermatten ihre gemeinsamen Bewegungen nach und nach; die Umarmungen lösen
sich.
ER Verzeih' mir, Liebes, das ist mein Fehler; ich bin auf einmal so unkonzentriert.
SIE Nein, Liebling, ich bin schuld! Wahrscheinlich bin ich durch irgendetwas abgelenkt worden, und das hast du gespürt!
ER Ist es nicht seltsam?
SIE Was ist seltsam?
ER Na ja, daß wir derart aus dem Takt gekommen sind, nachdem wir vorher so ...
SIE
Ja, das ist wirklich komisch.
Beide liegen still, eng umarmt, nachdenklich.
SIE Weißt du, irgendwie hab' ich Angst.
ER Wovor?
SIE
Ich weiß nicht recht ... es ist nur so ein Gefühl ...
Einige
Minuten lang schweigen beide.
ER Wenn ich ganz ehrlich bin - ich hab' auch Angst.
SIE Seltsam!
ER Eigenartig!
SIE Vielleicht solltest du mich nicht so lieben.
ER Komisch, daß du das jetzt sagst - ich hab' so etwas Ähnliches gedacht!
SIE Irgendwie hab' ich das Gefühl, ich werde erdrückt!
ER Ich auch! Soviel Liebe ist einfach unheimlich ...
Schweigend
liegen beide nebeneinander, die Blicke an die Decke gerichtet ...
Aphrodite wendet den Blick ab; Tränen stehen in ihren Augen. Eros tritt
hinter sie, legt sanft den Arm um ihre Schulter.
APHRODITE
Was wein' ich, tumbe Närrin? Nicht meine Seele ist's, die, einem Fluche
gleich, in dunklem Schlund versinkt!
EROS
Du hast getan, was möglich war zu tun.
APHRODITE
Wie stark ist doch der Gram, der grausam mir durchbohrt das arme Herz! Nicht fühl'n
will ich den Alp, der grämlich lastet auf der Menschen Haupt, nicht seh'n
die ausgehob'ne Gruft, die ihrem eig'nen Schicksal liegt bereit - und doch, ich
tu's!
EROS
Wie sehr umwölkt der Sterblichen Beschwernis deinen Geist! Laß ab von
diesem undankbaren Werk! Gedenke derer, die zu preisen wissen deine Tat!
Kummervoll legt Aphrodite den Kopf an Eros' Schulter, der seine Stunde gekommen sieht. In hohem Schwung wirft er Bogen und Pfeile in den Spiegelteich. Während die aufgewühlte Wasseroberfläche sich langsam wieder glättet, zieht er sie an sich.
APHRODITE
Ach, Eros, nein!
EROS
Genug des Zauderns! Streif' ab die Bürde sorgenvoller Scheu! Willst leugnen
du, daß dich erfreut, was du in mir erschaust?
Während er sich
niederläßt, zieht sein Arm sie zu sich herunter.
APHRODITE
Laß ab von mir, Geflügelter, es darf nicht sein!
EROS
Still jetzt, o Schönste aller Schönen!
Eng umschlungen legen sie sich nieder, entschwinden unserem Blick im hohen Gras.
APHRODITE
O holder Eros, triumphiere, glänzend ist dein Sieg!
Eure
Meinung? Euer Kommentar? Eure Anregungen?
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